Lage beim Mostviertler

Ich möchte mich heute kurz mit einem kleinen Update „Zur Lage der Nation“ im Mostviertel melden.
Gleich vorab: Bei mir ist alles in Ordnung, keiner krank, auch die Paula frißt wie vor dem Winter…

Dank meiner Entscheidung im Dezember 2018, auf den online-Handel statt den stationären Handel zu setzen, trifft den Mostviertler als Geschäftsmann die ganze Sache IM MOMENT NUR RUDIMENTÄR, ich möchte sogar sagen eher IM GEGENTEIL. Wollen wir hoffen, daß sich das nicht zum Negativen ändert. Für meine Kollegen im stationären Handel ist die Situation natürlich existenzbedrochend bitter.
Natürlich beschäftigt den Mostviertler als Mensch die Sache zutiefst. Aber ich will bei all den Livetickern und Sensationsnachrichten und Hiobsbotschaften in allen Medien nicht auch noch hier schwarzmalen. Bitte horchen Sie darauf, was uns die Experten aus dem Mund der Politiker sagen!

Daher halte ich mich auffällig kurz. Na, i bin wirkli ned graung!

Sie liebe Kunden bestellen wie wa…. oder ir…. naja, welches Eigenschaftswort paßt in dieser Zeit? Sagen wir „wie sehr sehr brave Kunden“. Es kommen tageweise noch immer mehr Bestellungen rein, als ich verarbeiten kann. Danke dafür an dieser Stelle. Nur so nebenbei: Es werden schon auch noch teurere Modelle bestellt, hauptsächlich wird jedoch im Moment Grünzeug und Baumaterial bestellt. Wen überrascht das?

Bis auf Märklin liefern auch alle Lieferanten nahezu uneingeschränkt aus, was sie haben. Vieles dauert leider nur aus vierschiedenen, und leicht zu erratenden Gründen ein paar Tage länger als sonst, bis es bei mir eintrifft.

Was sich Gott-sei-Dank gestern oder vorgestern geändert hat, ist, daß die Fahrer von DPD kontaktlos an Sie zustellen dürfen. Sie brauchen den Empfang des Paketes nicht mehr unterschreiben. Natürlich eröffnet das dem einen oder anderen zur Schlamperei neigenden Fahrer Tür und Tor, den Tag zu verkürzen. Es kommen schon die ersten Pakete zu mir zurück.. Aber das soll im allgemeinen nicht Ihr Problem sein.

Natürlich merken alle Veränderungen im Arbeitsalltag, vor allem die Zustelldienste. Momentan ist es noch so, daß DPD als zum Großteil Zusteller für Gewerbe- und Handelsbetriebe (im Gegensatz zu DHL oder zur Post mit vielen C2C-Paketen), einen brutalen Rückgang in der Paketfrequenz verzeichnet. Es sind schlichtweg viele Absender nicht da. Das hat zur Konsequenz, daß neben einigen ausgefallenen Fahrern, viele Touren einfach zusammengelegt werden müssen – aus Kostengründen, wie man mir sagt.

Momentan ist es so, daß der Abholer Ihrer Pakete oft schon VOR 12 UHR bei mir auftaucht. Leider führt dies natürlich zusätzlich zu meiner Überlastung noch zu ein oder zwei Tagen an Laufzeitverlängerung. Dafür bitte ich um Entschuldigung.
Wenn Sie also in nächster Zeit um 14 Uhr ein mail über ein versendetes Paket erhalten, geht das mit ziemlicher Sicherheit erst am nächsten Werktag bei mir raus und wird erst einen Tag drauf zugestellt. Gerade jetzt, wo man auf Pakete sehnsüchtigst wartet, während der Tag um die Burg nicht vergehen mag, natürlich bitter. Das tut mir Leid.

Ich arbeite nach wie vor 8 Tage in der Woche – gemeinsam mit tatkräftiger moralischer Unterstützung der Paula, Ihre Wünsche in Paketform zu bringen.

Eine Bitte im Zusammenhang mit der zustelllosen Paketkontaktierung, nein falsch, kontaklosen Paketzustellung: Bitte melden Sie sich umgehend bei mir, falls ein VON DPD angekündigtes Paket nicht binnen 2 Tagen zugestellt wurde. Die Innendienst-Mitarbeiter von DPD sind momentan besonders fix und bearbeiten Beschwerden binnen weniger Stunden, was sonst Tage gedauert hat…

Ich wünsche wie immer: Alles Gute, starke Nerven für eine gute Gesundheit und ein starkes Immunsystem! UND wie immer: Bleiben Sie gut gelaunt. Ich probier das auch!