1. Juli – ein weiteres Halbjahr ist ins Mostviertel gezogen, ein noch nie da gewesen erfolgreiches für den Mostviertler. An dieser Stelle möchte ich mich wieder einmal bei Ihnen für Ihre Treue und Ihr Vertrauen in meine Arbeit bedanken.
Die Umsätze sind durch Ihren starken Zuspruch erneut im 1. Halbjahr um über 19 Prozent gestiegen, im Jahresvergleich Juli-Juni sogar um über 22,5 Prozent! Nochmal ein herzliches Dankeschön dafür! Natürlich steigen auch die Umsätze bei meinen Lieferanten, bei manchen explodieren sie sogar in Höhen, die den Bahnhof bald platzen lassen. Die Vertreter und Geschäftsführer geben sich die Türschnalle in die Hand…
Klingt alles ganz gut, meinen Sie? Schon, ABER:
Einige werden es schon bemerkt haben, ich arbeite wieder alleine! Mein früherer Mitarbeiter hat vor bald einem Jahr meine Firma auf eigenen Wunsch verlassen. (Kein Wunder bei dem Chef?!) Er hat mir auch ein schönes Abschiedsgeschenk gemacht: Er hat mir eine sehr effiziente Warenwirtschaft (Stichwort Warenwirtschaft ersetzt ware Wirtschaft!) und den Webshop eingerichtet und dann „aufs Aug gedrückt“. Wenn ich gewußt hätte, was wir da gemeinsam aufgebaut haben, hätt ichs vielleicht auch rechtzeitig kündigen sollen. *sarkasmus modus aus*
Langer Rede, kurzer Sinn: Es ist – völlig unerwartet – jetzt gerade im Juni erneut der Punkt erreicht, wo ich mit meinen Kapazitäten wieder mal völlig am Ende bin (nicht nur mit den Kapazitäten!). Trotz 8-Tage-Woche mit bis zu 17 Stunden-Arbeitstagen schaffe ich es nicht mehr, die große Nachfrage nach meinem Service abzuarbeiten. Darunter leidet die Qualität und vor allem die Lieferzeit bzw. Bearbeitungszeit von Emails, Reklamationen, Reparaturen etc. Dafür bitte ich vielmals um Entschuldigung.
Ich stehe vor der Entscheidung, wieder jemanden einzustellen oder mein Angebot wieder soweit einzuschränken, daß es für mich erträglich wird. Durch einfaches Effizienter-Werden laßt sich leider mein Arbeitspensum nicht mehr wegarbeiten. Es muß Veränderungen geben. In den Zeiten, wo ich nicht darüber sinniere, welche Entscheidung ich treffen soll, muß ich arbeiten!
Ich bitte daher bei der Lieferung Ihrer Webshop-Bestellungen um einige Tage mehr Geduld als der Shop vielleicht suggeriert. Dafür bitte ich um Entschuldigung.
UND EINE BITTE HÄTT ICH NOCH: