Zahlungsverkehr

Heute melde ich mich leider einmal mehr in einer ziemlich unappetitlichen Angelegenheit – die seit Jahren unter den Nägeln brennt:

Es ist wieder einmal Ware vom Mostviertler im Wert von mehr als 50.000 Euro „draußen“ – sprich beim Kunden – und die entsprechenden Rechnungen sind noch offen. Der größte Teil davon ist im Rahmen des vereinbarten Zahlungsziels, viele aber nicht mehr. Es hat sich offenbar herumgesprochen, daß der Mostviertler kaum bis garnicht Zahlungserinnerungen verschickt.

Ebenso liegt Ware im Wert von ca. 40.000 Euro in meinen Regalen und wartet auf die Abholung. Offenbar gehen viele davon aus, daß das auch noch möglichst lange so bleiben kann, weil der Mostviertler ja eh nicht zutraulich wird, und Modelle über ein Jahr lang reserviert….

Die Kombination dieser beiden Umstände blockiert meinen Expansionskurs, ja gefährdet sogar den reibungslosen Geschäftsbetrieb und ist somit existenzgefährdend.

Da kann ich leider nicht länger zusehen.

Ich bedanke mich an dieser Stelle auch wieder einmal bei all meinen Kunden, die meine Rechnungen prompt erledigen und reservierte Ware umgehend abholen. Nur dadurch ist ein möglichst reibungsloer Geschäftsbetrieb möglich.

DANKE!

 

Wenn Sie zu dieser Sorte netter Kunden gehören, können Sie aufhören, hier weiterzulesen. SIE SIND NICHT GEMEINT!

Allen anderen Kunden möchte ich folgendes in Stammbuch schreiben:

Per 15. Nov. 2017 werden alle Kundenkonten für weitere Einkäufe gesperrt, bei denen offene Rechnungen mit einem abgelaufenen Zahlungsziel von vor dem 1. Nov. 2017 vorliegen. Ausgenommen sind natürlich Aufträge, bei denen ich in der Bringschuld bin, sprich Gewährleistungsansprüche noch zu erledigen sind.

Direkte Konsequenz dessen wird jedenfalls der Verlust der Stammkundenkonditionen für die Zukunft sein.

Ob ich vorliegende Rückstandsaufträge lösche und Reservierungen auflöse, behalte ich mir vor.

Wie ich mit Langzeit-Reservierungen umgehen werde, wird die Praxis der nächsten Wochen zeigen. Das weiß ich noch nicht.