Die ÖBB Diesellok 2068 der Firma Jägerndorfer

Die ÖBB Diesellok 2068 der Firma Jägerndorfer

Achtung: dieser Beitrag enthält ca. 3000 Wörter!

Anfang März hat die Firma Jägerndorfer die ersten vier Nummernvarianten der ÖBB Reihe 2068 ausgeliefert. Alle jetzt gelieferten Loks kommen aus der Epoche V.  Modelle mit Wortmarke aus der Ep.VI erscheinen später im Jahr 2018 oder gar erst 2019.

Leider hats ich die Auslieferung der Modelle durch anfängliche technische Schwierigkeiten etwas verzögert. Diese scheinen nun aus der Welt zu sein und wir hoffen, ab 1. Mai regulär viele Versionen, darunter auch das Modell Ihrer Wahl umsetzen und liefern zu können.

Beim Mostviertler haben Sie die größte Auswahl an 2068ern!

zum teils kleinsten Preis!

Es gibt 4 Betriebsnummernvarianten (siehe weiter unten) mit oder ohne Rangierkupplungsimitation, eine sogar mit Wappen und abnormaler Wortmarke trotz Pflatsch, in Zwei- oder Dreileiter, in analog, in digital, in digital mit Sound mit ESU- oder Zimo-Decodern und Soundprojekten von LeoSoundlab oder Soundmanufaktur, MIT ENERGIESPEICHER, optional mit ROCO Digitalkupplung. Ich bin auch für Sonderwünsche empfänglich, sofern Sie Geduld mit mir haben.

So hoffe ich, im Rahmen meiner Möglichkeiten und im Rahmen der vorhandenen technischen Gegebenheiten des Modells IHR WUNSCHMODELL mit IHRER WUNSCHAUSSTATTUNG liefern zu können.

Ich bitte auch bei allen Kunden um Entschuldigung für die lange Wartezeit und dafür, daß wir eventuell das ein oder andere gelieferte Modell nochmal zurückholen müssen, um den Energiespeicher KOSTENLOS nachzurüsten!!!

 

Im Details sind folgende Vorbilder als Modell umgesetzt worden:

2068.024-5: (aus dem Programm von JC)

Werkslieferzustand OHNE Rangierkupplungsimitation
mit Zf. Wien Ost beschriftet

 

2068.050-1: (aus dem Programm von JC)

im Vorbild nachträglich MIT Rangierkupplungsimitation ausgestatt
mit PRODUKTION GmbH beschriftet

 

2068.049-2: „Die Wieselburgerin“

Mostviertler Sondermodell

Werkslieferzustand OHNE Rangierkupplungsimitation
mit Zf. Wien Ost beschriftet – war aber im Erstauslieferzustand lange in St. Pölten bzw. Amstetten stationiert. Hat aber bei einer neuen Lok keiner umgepickt. Einsatz bei mir vor der Tür in den Jahren 1996 bis 1998!

 

2068.058-3: „Der Zwitter“

mostviertler Sondermodell

im Vorbild nachträglich MIT Rangierkupplungsimitation ausgestatt
mit Zf. Bludenz beschriftet

 

Die Rangierkupplungsimitation kann nur alternativ zu einer NEM-Kupplung montiert werden. Eine parallele Verwendung ist leider nicht möglich – außer man schneidet den unteren Teil der Rangierkupplung ab (noch nicht probiert!).

 

ZWei große Bitten mit allgemeiner Gültigkeit:

Punkt 1:

Bitte greifen Sie Ihre 2068er immer nur mit zwei Fingern auf den Batteriekästen bzw. dem Tank im Rahmen an. Bitte nicht am Gehäuse angreifen, und keinesfalls an den Drehgestellen, und schon garnicht am Dach!!!! Die Lok hat einen für Hautfett empfindlichen Lack. Sie wollen doch lange Freude an der Optik haben. Auch die filigranen Teile halten Druck nicht wirklich aus. Diese sind zum großen Teil auch eingeklebt (Sie wollen ja kein fahrendes Puzzle) und schwer zu ersetzten.

Punkt 2:

Sollten Sie bei dem von mir gelieferten Modell der 2068 wider Erwarten trotz grosser Sorgfalt und stregner Prüfung Grund zu einer Beanstandung haben, bitte schicken oder bringen Sie mir die Lok nicht gleich ohne vorherige Rücksprache mit mir zurück. Nehmen Sie bitte mit mir vorher über die mail-Adresse service@mostviertler-modellbahnhof.at  oder die Telefonnummer 0677/615 43 379 Kontakt auf. Vieles läßt sich ohne Schicken lösen. Das Modell ist etwas Versandempfindlich.

Ich habe mich sehr intensiv mit dem modell auseinander gesetzt und versuche in diesem beitrag, auf alle möglichen mir bekannten probleme einzugehen – eine Art selbsthilfe-Beitrag zu Ihrer Unterstützung.

Daher bitte ich Sie, diesen Beitrag genau zu lesen – aber nicht nur und nicht erst, wenn es Probleme gibt!

Ich versuche Ihnen in diesem Beitrag auch bewußt tiefere Einblicke in die Entstehung der Technik und Ausstattung zu geben. Das Produkt ist ein high-end-Produkt für anspruchsvolle Modellbahner, dazu braucht es aber auch etwas Hintergrundwissen und vor allem Verständnis für die Technik und Realität, sprich hardware-Gegebenheiten. Nicht alles ist machbar, einiges muß beachtet werden. Es handelt sich um „Spielzeug ab 14 Jahren“.

 

Zum moDell selbst:

Wesentliche Teile des Modells (wie Rahmen und Vorbauten) sind aus Metall. Das Führerhaus und das Dach sowie die Steckteile sind aus Kunststoff gefertigt.

Die Lok wird von einem Mittelmotor mit 2 kleinen Schwungmassen auf allen 4 Radsätzen (mit profilierten Radscheiben) angetrieben, die 2 in den Drehgestellen innen liegenden Radsätze davon tragen je einen diagonal angeordneten Haftreifen. Radsätze ohne Haftreifen liegen im Zurüstbeutel bei.

Die Lok zeichnet sich durch sehr feine Details wie maßstäbliche Griffstangen und Haltegriffe mit farblichen Haltern, unzählige Hebeösen, dreidimensional gestaltete und detailreich bedruckte Drehgestellblenden und einen sehr verspielten durchdetailierten Führerstand (Helm, Monitore, Drehsessel) mit Innenbeleuchtung sowie Instrumentenbeleuchtung (beides natürlich digital schalbar), dargestellte Achswinkelgetriebe und Kardanwellen etc. aus
Sie verfügt über eine mittels eines über den NEM-Schachte montierten Füllstück verschließbare Pufferbrust und in den Ep.Vb-Versionen über eine Rangierkupplungsimitaion, die via Kupplungshaktenimition montiert wird.

Die Lok hat zwar einen NEM-Schacht, aber keine Kulissenführung. Bei Verwendung von nach unten gekröpften Kupplungen, wie der ROCO Kurzkupplung, ist es daher nötig, die Kupplung an den Flanken etwas anzufeilen, um die seitliche Bewegungsfreiheit entlang der Pufferschürze sicherzustellen.

Entgegen der Angabe im 2016er Katalog verfügt die Lok über KEIN ANGETRIEBENES Lüfterrad!

 

Zum Analogbetrieb:

Die Lok verfügt im Analogbetrieb über einen rot/weißen Lichtwechsel mit der Fahrtrichtung wechselnd, Führerstandsinnenbeleuchtung und Instrumentenbeleuchtung, die letzen beiden auch im Analogbetrieb dauerhaft aktiviert. Die Instrumentenbeleuchtung kann gemeinsam mit der Innenbeleuchtung über einen kleinen DIP-Schalter auf der Platine dauerhaft ausgeschaltet werden.

Warnung des Modell-Gesundheitsministers: Stellen Sie Ihrem Lokführer-Preiserlein immer ausreichend UV-Schutz/Sonnencreme zur Verfügung. Es besteht Hautkrebs- und Erblindungs-Gefahr. Die Führerstandsinnenbeleuchtung  ist sehr sehr stark!!!

Wichtiger Hinweis:

Die Lok verfügt über stark oberflächenbehandelte (sprich brünierte) Radflächen). dies führt anfangs im betrieb zu leichten Kontaktproblemen und schwachem blitzen in den Lichtern.  Bitte fahren Sie – nicht nur aus diesem grund – Ihre Lok in jede richtung bei mittlerer Geschwindigkeit und ohne Last ein. Sobald die Schicht auf den Rädern abgelaufen ist, wird sich auch das Flackern bessern! Auch die Performance des Motors wird merkbar besser!

 

Zum Digitalbetrieb:

Wichtiger Hinweis – gerade für den digitalbetrieb:

Die Lok verfügt über stark oberflächenbehandelte (sprich brünierte) Radflächen). dies führt anfangs im betrieb zu leichten Kontaktproblemen und schwachem blitzen in den Lichtern.  Bitte fahren Sie – nicht nur aus diesem grund – Ihre Lok in jede richtung bei mittlerer Geschwindigkeit und ohne Last ein – am besten   a n a l o g   !!!! Sobald die Schicht auf den Rädern abgelaufen ist, wird sich auch das Flackern bessern! Auch die Performance des Motors wird merkbar besser, sobald das eventuell im motor vorhandene Öl durch das anfängliche Bürstenfeuer verbrannt ist!

Bitte bestücken Sie erst danach Ihre Lok mit dem Decoder!

Für den Digitalfahrer habe ich die Firma Jägerndorfer noch in letzter Sekunde überreden können, die Lok mit einer Plux22-Schnittstelle  auszustatten.

In der Standardeinstellung der meisten Decoder verfügt die Lok nun im Digitalbetrieb über ein weißes mit der Fahrtrichtung wechselndes Spitzensignal OHNE FERNLICHT, weißes Rangierlicht, digital schaltbare Führerstandsinnenbeleuchtung und eine an die Stirnlichter gekoppelte Instrumentenbelechtung. Die roten Schlußlichter sind separat fahrtrichtungsabhänig digital zuschaltbar, unabhängig von F0, wie gesagt, alles in der Standardeinstellung der meisten getesteten Decoder.

Die von mir gelieferten Soundversionen mit LeoSoundlab-Sound verfügen über zwei Lautsprecher und 2 Pufferkondensatoren. Die Hersteller-Sound-Loks verfügen über ESU-Decoder ohne Energiespeicher und einem Soundprojekt der Soundmanufaktur.

Optional biete ich die Lok mit ROCO Digital-Kupplungen an.

 

Leider haben sich u. a. durch die letzten Änderungen an der Elektrik im September zahlreiche kleine Fehler in der leider etwas lieblos korrekturgelesenen Anleitung eingeschlichen, deren Korrektur somit leider übersehen wurde. Diese möchte ich hiermit richtigstellen:

Auf Seite 2 wird das Modell als Triebwagen bezeichnet. Der Fehler dürfte wohl beim Kopieren des Textes aus der Anleitung vom Cityjet passiert sein. Natürlich ist es eine Lok.

Auf Seite 3 im Englischen Texteil wird leider auch noch der Cityjet beschrieben. Bitte diesen Teil zu ignorieren!

Auf Seite 3 wird geschrieben, daß die Lok über eine 21pin Schnittstelle verfügt. Das wurde – wie gesagt im September – dankenswerterweise noch kurzfristig auf PLUX22 geändert – leider nur nicht mehr in der Anleitung im Text und in den Bildern berücksichtigt. Dort wird überall noch eine MTC21-Schnittstelle dargestellt. Natürlich ist es beim von mir empfohlenen Decoder ESU 54617 nicht mehr nötig, AUX3 zu aktivieren.

Damit einher gehen auch die letzten 2 „Fehler“: Auf Seite 3 wird folgendes geschrieben:
Funktionsausgang 4: rotes Licht vorne
Funktionsausgang 5: rotes Licht hinten

Bitte bedenken Sie, daß dies nicht der Belegung der Funktionstasten direkt entspricht. Dazu weiter unten im Detail mehr.

Nun konkret zum Einbau des Decoders:

Bitte drehen Sie die vier Kreuzschrauben auf der Fahrwerksunterseite im Bereich der Kupplungskulisse heraus, stellen Sie die Lok auf eine gerade Fläche und ziehen Sie das Gehäuse möglichst gleichmäßig mit zwei Händen (also vier Fingern) nach oben weg. Bitte nicht verkanten und keinesfalls eine Seite vorher abziehen!!!! Bitte gleichmäßig abheben. Geht meist ganz leicht! Das Gehäuse ist EIN TEIL! Bitte nicht auf die Griffstangen greifen! Sollte es beim Abziehen Widerstand geben, dann hängen die Stirn-LEds an den Scheinwerfereinsätzen. Das ist leider sehr knapp bemessen, um Streulich zu vermeiden. In diesem Fall bitte ich Sie, das Gehäuse leicht in Richtung der Puffer zu ziehen und dann nach oben abzuziehen, aber nur wenig, bis Sie über die Kante ruschen, danach das Gehäuse in die andere Richtung drücken, und dort ausfädeln.

Wenn Sie das Gehäuse entfernt haben, bitte legen sie es mit der vorderen Kante auf die Decoderschachtel und mit der anderen Seite auf die Tischplatte. So verhindern Sie, daß die Führerstandsgriffstangen, die über die Gehäuseunterkante hinausstehen, beschädigt werden.

Bitte bedenken Sie: Die LED für die Führerstandsinnenbeleuchtung befindet sich im Gehäuse, also gibt es auch eine elektrische Steckverbindung zwischen Gehäuse und Fahrwerk. Sie funktioniert also nur bei aufgestecktem Gehäuse.
Die LED für die Fahrerpultbeleuchtung ist auf der Hauptplatine, also kann diese ohne Gehäuse getestet werden.

Im Bereich des Führerhauses sehen Sie einen kleinen liegenden DIP-Schalter. Dort können Sie dauerhaft die Pultbeleuchtung abschalten. Diese läßt sich digital NICHT einzeln abschalten!!!!

Das Abziehen des Brückensteckers geht ziemlich streng. Bitte auch hier mit vier Fingern gleichmäßig nach oben abziehen. Bitte bewahren Sie den Brückenstecker gut IN DER LOKSCHACHTEL auf und verwenden Sie ihn NICHT bei anderen Fahrzeugen!

Bitte verwenden Sie einen ESU 54617 PLUX-Decoder! Meine Beschreibung in der Folge bezieht sich auf diesen Decoder.
Hier kommt die gute Nachricht. Die Lok ist mit diesem Decoder fast „plug and play“!

Einzig: Um einen optimale Anfahr- und Bremsperformance des Motors mit zugegeben sehr kleinen Schwungmassen zu erreichen, empfehle ich einmalig mit dem Decoder das Motoreinleseverfahren durchzuführen:

Bitte räumen Sie Ihren Probekreis ab! Die Lok wird in der Folge einen sprint über ca 1 Meter hinlegen. Bitte keine freien Gleisenden!!!!

Schalten Sie auf Ihrem Fahrregler F1 unbedingt aus, schreiben Sie bitte in die CV54 den Wert 0, verlassen Sie die Programmierebene und gehen Sie in den Fahrmodus. Drücken Sie F1. Die Lok wird beinahe abheben (wenn Sie das Gehäuse nicht drauf haben) und für ca 1 bis 2 Meter ein Sprint hinlegen. Danach ist aber der Decoder optimal auf die Motorkennlinie abgestimmt. Wenn nicht, dann wiederholen Sie das Verfahren, nachdem die Lok etwas eingefahren ist.

Die schon erwähnten sehr kleinen Schwungmassen führen dazu, daß die Lok bei Spannungsänderungen leicht in Längsrichtung pendelt, weil der Motor eine sehr kleine „Trägheit bzw. dynamische Masse“ hat. Die sollte sich aber nach dem Einfahren bessern. Ebenfalls reagiert Sie ausgesprochen unmittelbar auf Geschwindigkeitsänderungen sprich Spannungsänderungen. Sehr stufig geschaltete analoge Fahrregler führen zu etwas ruckeligem Fahrverhalten bei der Geschwindigkeitsänderung. Im Digitalbetrieb sollte das kein merkbarer Nachteil sein, weil der Decoder die schwache Dynamik des Motors imitiert.

Für alle von mir mit Decoder ausgelieferten Loks gilt: Wir stellen die Lok optimal für Sie ein. Bei Sonderwünschen – abweichend von den in der Folge beschriebenen Grundeinstellungen – kontaktieren Sie mich bitte!

Nun zu den Lichtspielen:

Sie können schon im Werkslieferzustand des Decoders und der Lok vollumfanglich alle Lichtfunktionen steuern und brauchen nicht erst irgendwelche CVs programmieren oder mappen.

F0: fahtrichtungsabhängige weiße Dreilicht-Spitzenbeleuchtung UND
Fahrerpultbeleuchtung (alle 4 Pulte gleichzeitig fahrtrichtungsunabhängig)

F1: Führerstandsinnenbeleuchtung: unabhängig von allen anderen
Funktionstasten und klarerweise auch fahrtrichtungsunabhängig

F2: Rangierlicht: beide Dreilicht-Spitzensignale gleichzeitig und fahrtrichtungsunabhängig UND Fahrerpultbeleuchtung
nur wenn F0 eingeschaltet ist

F3: Rangiergang

F4: Verzögerungen deaktiviert

F5: rotes Doppel-Schlußlicht am kurzen Vorbau: fahrtrichtungsunabhängig und unabhängig von allen anderen F-Tasten

F6: rotes Doppel-Schlußlicht am langen Vorbau: fahrtrichtungsunabhängig und unabhängig von allen anderen F-Tasten

Die Lok verfügt über KEINE eigenen Fernlicht-LEDs!!!!

Ich werde versuchen, eine Lösung mittels Dimmen zu finden und hier zu demonstrieren bzw. das ESU-Projekt zum Download anzubieten.

Nun zu den Soundloks:

Die Lok hat sehr viel Platz auf der Platine! Es ist der Einbau von zwei Energiespeichern/Kondensatoren vorgesehen, ebenso der Einbau von zwei Lautsprechern.

Die Firma Jägerndorfer liefert die Loks serienmäßig mit ESU-Decodern mit einem Sound-Projekt der soundmanufaktur aus. Die Loks sind prompt verfügbar.

Ich liefere meine Loks serienmäßig mit ZIMO-Decodern samt Energiespeichern mit einem Sound-Projekt von Leo SoundLab aus.

Bitte erlauben Sie mir noch einen Hinweis zum Energiespeicher:

Die Lok hat sich in Kombination mit Zimo-Decodern als anfällig für Kontaktunterbrechungen erwiesen. (Im Betrieb mit ESU-Decodern ist das interessanterweise kein nennenswertes Problem.) Dies hat mich und die Firma LeoSoundlab dazu veranlaßt, alle Zimo-Sound-Loks mit solchen Speichern auszustatten. Nicht zuletzt auch deshalb, weil Sie als unsere Kunden dies auch in den letzten Quartalen von ROCO gewohnt sind und dies auch wünschen und schätzen, egal ob die Lok es wirklich braucht oder nicht.

Wir haben alles technisch in der aktuellen Hardware-Umgebung der Lok Mögliche unternommen und so viel Speicher wie möglich „hineingestopft“, um den Zimo-Sound-Decoder bestens bei seiner Arbeit zu unterstützen. Vergleichbar sind die Werte zwar mit denen von ROCO Loks, nur der Effekt bei der 2068er ist nicht ganz so wie z.b. bei der aktuell neuen ROCO 1042.10. Es gibt hier folgendes zu bedenken: Jeder Kondensator hat eine bestimmte Kapazität, also Ladung, die bei Stromunterbrechungen den elektrischen Verbrauchern zur Verfügung stehen. Die Verbraucher in der 2068 sind beträchtlich! Es wurden einerseits sehr lichtstarkt LEDs in Kombination mit sehr kleinen Widerständen verbaut, auf jeder Stirn alleine 5 Stk. dann noch die Innen- und Instrumentenbeleuchtung. Die ziehen prächtig Ladung. Die als Beispiel zitierte 1042.10 hat genau eine LED!!!! Auch sind in der 2068er  ZWEI Lautsprecher verbaut, eine doppelt so hohe „Leistung“ wie in vielen ROCO-Loks. Diese Kombination hat merkbare Unterschiede in der Pufferwirkung zwischen der 2068 und anderen Loks zur Folge. Ich stelle an dieser Stelle aber die Frage: Soll Ihre 2068 wirklich alleine in die Schachtel fahren und dort noch weitertuckern? Kleine Gleisunebenheiten oder verschmutzte Gleise und unpolarisierte Weichen sollten die von uns gelieferten Modelle jedenfalls zu Ihrer Zufriedenheit meistern.

 

Sollten Sie von mir eine Lok mit ESU-Leo-Sound oder ESU-soundmanufaktur-Sound wünschen, bitte kontaktieren Sie mich.

Die Lok ist leider – entgegen meiner Vorschläge – nicht für den Einbau von Digitalkupplungen VORBEREITET, die Firma LeoSoundlab hat aber auch das für uns möglich gemacht. Dazu ein ander mal mehr.

 

Und jetzt wirds kompliziert: Welche Artikelnummer hat nun Ihr Wunschmodell in Ihrer Wunschausstattung?

 

Alle analogen Loks tragen eine Artikelnummer in folgendem Format: 206×0.

Ich erlaube mir nun ein kleinen Exkurs in die verfügbaren Sound-Versionen der 2068er zu geben, zumal die ganze Gschicht etwas verwirrlich ist, auch für mich selbst. Es hat sich gezeigt, daß hier Erklärungsbedarf besteht.

Werksseitig werden die Sound-2068 mit ESU-Decodern und einem Soundprojekt  der Soundmanufaktur (Firma Hagen) angeboten. Diese Loks tragen Nummern in folgendem Format: 206×2

Beim Mostviertler gibt es dazu zusätzlich LeoSoundlab Sound, entweder auf Zimo-Basis (Artikelnummern im Format 206×6) oder ESU-Basis (Artikelnummern im Format 206×4).

Für die Loks mit Zimo-Decodern hat sich der Einbau eines Energiespeichers als nötig und sinnvoll herausgestellt. Alle ab sofort ausgelieferten werden diese enthalten, schon verkaufte Loks werden nachträglich kostenlos auf Wunsch damit ausgestattet.

Ob ich für Loks mit Digitalkupplung auch noch eigene Artikelnummern vergebe, reflektiere ich noch…

Die Loks mit LeoSoundlab-Sound sind voraussichtlich ab 2. Mai wieder verfügbar – sowohl auf ESU- als auch auf ZIMO-Basis. Umbau ist im vollen Gange.

ich bitte um Geduld!

Leider ist mir in der Vergangenheit bei der Auftragsannahme ein „Fehler“ passiert. Ich habe unter den Nummern 206×2 Loks mit Zimo-Decodern zum von der Firma Jägerndorfer abweichenden Preis vorverkauft. Da gibt es aber leider jetzt natürlich eine Verwechslungsgefahr mit Original-Jägerndorfer Loks mit Soundmanufaktur-Sound. Ich werde alle unter 206×2 angenommen Artikelnummern anpassen.

zur Übersicht:

206×0: analoge Lok
206×2: Sound-Lok mit ESU-Decoder und soundmanufaktur-Soundprojekt
206×4: Sound-Lok mit ESU-Decoder und Leo Soundlab-Soundprojekt
206×6: Sound-Lok mit ZIMO-Decoder mit Speicher und Leo Soundlab-Soundprojekt

wobei

x = 4 für die 2068.058-3
x = 5 für die 2068.049-2
x = 8 für die 2068.050-0
x = 9 für die 2068.024-5

stehen.

 

Hier eine Totalübersicht alle Zweileiter-Modelle:

 

JC20640 2068.058-3 ANALOG
JC20642 2068.058-3 ESU-Decoder Soundmanufaktur
JC20644 2068.058-3 ESU-Decoder Leo SoundLab
JC20646 2068.058-3 Zimo-Decoder

mit Speicher

Leo SoundLab

 

JC20650 2068.049-2 ANALOG
JC20652 2068.049-2 ESU-Decoder Soundmanufaktur
JC20654 2068.049-2 ESU-Decoder Leo SoundLab
JC20656 2068.049-2 Zimo-Decoder mit Speicher Leo SoundLab

 

JC20680 2068.050-0 ANALOG
JC20682 2068.050-0 ESU-Decoder Soundmanufaktur
JC20684 2068.050-0 ESU-Decoder Leo SoundLab
JC20686 2068.050-0 Zimo-Decoder mit Speicher Leo SoundLab

 

JC20690 2068.024-5 ANALOG
JC20692 2068.024-5 ESU-Decoder Soundmanufaktur
JC20694 2068.024-5 ESU-Decoder Leo SoundLab
JC20696 2068.024-5 Zimo-Decoder mit Speicher Leo SoundLab

(AC-Modelle statt „206xx“ mit „106xx“, wobei analoge AC-Loks einen normalen Decoder von ESU beinhalten)